Zürcher Bau-
und Wohngenossenschaft

Zürcher Bau- und Wohngenossenschaft

Sonnegg- / Nelkenstrasse

Die Siedlung an der Nelkenstrasse 4 und 6, sowie an der Sonneggstrasse 48-66 wurde in den Jahren 1893-1897 von den Architekten Heinrich Ziegler und Jakob Rehfuss erstellt. Es war dies die erste einheitlich geplante Genossenschaftssiedlung für den Mittelstand in Zürich. Die zwölf Einzel- oder zusammengebauten Häuser in Neurenaissanceformen und mit Elementen des Schweizer Holzstils erstrecken sich in doppelter Reihe um einen langen, schmalen Innenhof. Über einer fast 150m langen Stützmauer aus polygonalen Kalksteinen entlang der Sonneggstrasse erheben sich die mit Kalksteinsockel, Graniteckquadern und Sichtbacksteinfassaden sowie Veranden und Balkonen reich gestalteten Vorderhäuser.

Die rückwärtigen Bauten weisen eine etwas einfachere Architektur, grösstenteils mit Putzfassaden, auf, sie sind jedoch ebenfalls mit Krüppelwalmdächern, Zinnen und Lukarnen ausgestattet.

Die Siedlung stellt ein seltenes Beispiel einer intakten Mietshaussiedlung des Späthistorismus dar und ist als Erstbebauung der Sonneggstrasse auch deren Herzstück.

(aus Baukultur in Zürich, Oberstrass / Fluntern eine Publikation des Amts für Städtebau der Stadt Zürich)

Liegenschaften

Sonneggstrasse 48
Sonneggstrasse 50
Sonneggstrasse 52
Sonneggstrasse 54
Sonneggstrasse 56
Sonneggstrasse 58
Sonneggstrasse 60
Sonneggstrasse 62
Sonneggstrasse 64
Sonneggstrasse 66
Nelkenstrasse 4
Nelkenstrasse 6